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   LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11 (https://dejure.org/2013,102352)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 21.10.2013 - L 9 U 105/11 (https://dejure.org/2013,102352)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 21. Oktober 2013 - L 9 U 105/11 (https://dejure.org/2013,102352)
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  • BSG, 02.05.2001 - B 2 U 33/00 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - dritter Ort - Handlungstendenz - Abgrenzung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    Die Entscheidung ist wertend zu treffen (hierzu s. BSG, Urt. v. 4. Juni 2002 - B 2 U 11/01 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 10, S. 38 f. = juris Rn. 12; Urt. v. 11. September 2001 - B 2 U 34/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 9, S. 32 f. = juris Rn. 17; Urt. v. 2. Mai 2001 - B 2 U 33/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 6, S. 25 und S. 27 = juris Rn. 13 und Rn. 18).

    Wenn ein dritter Ort Ausgangs- bzw. Endpunkt des nach oder von dem Ort der Tätigkeit angetretenen Weges ist, ist für den erwähnten inneren Zusammenhang entscheidend, ob dieser Weg von dem Vorhaben des Versicherten rechtlich wesentlich geprägt ist, sich zur Arbeit zu begeben oder von dieser zurückzukehren (BSG, Urt. v. 3. Dezember 2002 - B 2 U 19/02 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 14, S. 61 f. = juris Rn. 17; Urt. v. 3. Dezember 2002 - B 2 U 18/02 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 13, S. 56 = juris Rn. 19; Urt. v. 2. Mai 2001 - B 2 U 33/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 6, S. 26 und S. 27 f. = juris Rn. 16 m.w.N. und Rn. 18).

    Das BSG hat für den Fall, dass der Weg an einem dritten Ort beginnt, die Abgrenzung des eben genannten versicherten Weges (Prägung als Weg zur Arbeit) von solchen Wegen, die rechtlich wesentlich davon geprägt sind, einen eigenwirtschaftlichen Besuch am dritten Ort abzuschließen, mehrfach besonders hervorgehoben (Urt. v. 3. Dezember 2002 - B 2 U 18/02 R, a.a.O.; Urt. v. 2. Mai 2001, a.a.O.).

    Solche Wege stehen jedenfalls dann unter Versicherungsschutz, wenn die Länge des Weges in einem angemessenen Verhältnis zu dem üblicherweise zur Arbeitsstätte zurückgelegten Weg steht; ist der Weg vom dritten Ort unverhältnismäßig, unangemessen länger als von der Wohnung zum Ort der Tätigkeit, wird die erheblich längere Wegstrecke grds. nicht durch die beabsichtigte betriebliche Tätigkeit geprägt, sondern durch die eigenwirtschaftliche Verrichtung am dritten Ort (BSG, Urt. v. 2. Mai 2001 - B 2 U 33/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 6, S. 28 = juris Rn. 21).

    Zwar gibt sie auf Seite 8 ihrer Berufungs-begründung - ohne dies an dieser Stelle allerdings deutlich zu machen - die Rechtsprechung des BSG (Urt. v. 2. Mai 2001 - B 2 U 33/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 6, S. 28 = juris Rn. 21), dass "Wege zum Ort der Tätigkeit, die nach einer rein eigenwirtschaftlichen Verrichtung vom dritten Ort angetreten werden, unter Versicherungsschutz [stehen], wenn die Länge des Weges in einem angemessenen Verhältnis zu dem üblicherweise zur Arbeitsstätte zurückgelegten Weg steht", zutreffend wieder.

  • BSG, 12.05.2009 - B 2 U 11/08 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - sachlicher Zusammenhang - dritter

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    Maßgebliches Kriterium hierfür ist, ob die anhand objektiver Umstände zu beurteilende Handlungs-tendenz des Versicherten beim Zurücklegen des Weges darauf gerichtet war, die Haupttätigkeit aufzunehmen oder nach deren Beendigung in seinen Privatbereich zurückzukehren; denn nur dann steht sein Handeln im sachlichen Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit (BSG, Urt. v. 12. Mai 2009 - B 2 U 11/08 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 34 = juris, Rn. 14).

    Er befand sich auf dem Weg von seinem Freund Q. -S. - zu seiner Wohnung bei den Eheleuten M. in V ... Zwar ist der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung nicht auf Wege zwischen der Wohnung und der Arbeitsstätte beschränkt, der Weg nach und von dem Ort der versicherten Tätigkeit kann auch an einem anderen Ort - an einem so genannten dritten Ort - beginnen oder enden (BSG, Urt. v. 12. Mai 2009 - B 2 U 11/08 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 34 = juris, Rn. 18).

  • BSG, 03.12.2002 - B 2 U 18/02 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - dritter Ort - ständige Familienwohnung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    Wenn ein dritter Ort Ausgangs- bzw. Endpunkt des nach oder von dem Ort der Tätigkeit angetretenen Weges ist, ist für den erwähnten inneren Zusammenhang entscheidend, ob dieser Weg von dem Vorhaben des Versicherten rechtlich wesentlich geprägt ist, sich zur Arbeit zu begeben oder von dieser zurückzukehren (BSG, Urt. v. 3. Dezember 2002 - B 2 U 19/02 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 14, S. 61 f. = juris Rn. 17; Urt. v. 3. Dezember 2002 - B 2 U 18/02 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 13, S. 56 = juris Rn. 19; Urt. v. 2. Mai 2001 - B 2 U 33/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 6, S. 26 und S. 27 f. = juris Rn. 16 m.w.N. und Rn. 18).

    Das BSG hat für den Fall, dass der Weg an einem dritten Ort beginnt, die Abgrenzung des eben genannten versicherten Weges (Prägung als Weg zur Arbeit) von solchen Wegen, die rechtlich wesentlich davon geprägt sind, einen eigenwirtschaftlichen Besuch am dritten Ort abzuschließen, mehrfach besonders hervorgehoben (Urt. v. 3. Dezember 2002 - B 2 U 18/02 R, a.a.O.; Urt. v. 2. Mai 2001, a.a.O.).

  • BSG, 30.10.2007 - B 2 U 29/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Schülerunfallversicherung - Wegeunfall -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    Die Formulierung "des mit der versicherten Tätigkeit zusammen-hängenden unmittelbaren Weges" kennzeichnet den inneren bzw. sachlichen Zusam-menhang des Weges mit der § 8 Abs. 1 Satz 1 SGB VII zugrunde liegenden eigent-lichen versicherten Tätigkeit, keinen Kausalzusammenhang (BSG, Urt. v. 30. Oktober 2007 - B 2 U 29/06 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 25 = juris, Rn. 9).
  • BSG, 04.06.2002 - B 2 U 11/01 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - Handlungstendenz - eigensüchtiges Verhalten -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    Die Entscheidung ist wertend zu treffen (hierzu s. BSG, Urt. v. 4. Juni 2002 - B 2 U 11/01 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 10, S. 38 f. = juris Rn. 12; Urt. v. 11. September 2001 - B 2 U 34/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 9, S. 32 f. = juris Rn. 17; Urt. v. 2. Mai 2001 - B 2 U 33/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 6, S. 25 und S. 27 = juris Rn. 13 und Rn. 18).
  • BSG, 27.01.1999 - B 4 RA 17/98 R

    Anrechnung von steuerlichen Gewinnen auf Hinterbliebenenrenten

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    Eine über die Tatbestandswirkung (d.i. die Bindung dritter Behörden und Gerichte an die Existenz des VA [wenn dieser wirksam ist]) hinausgehende Feststellungswirkung - also Bindung anderer an die in ihm enthaltenen tatsächlichen und rechtlichen Feststellungen - entfaltet ein VA nämlich nur ausnahmsweise, wenn eine entsprechende gesetzliche Regelung existiert (vgl. zur Begrifflichkeit BSG, Urt. v. 19. März 1998 - B 7 AL 86/96 R, SozR 3-4100 § 112 Nr. 29, S. 136 = juris Rn. 21; Urt. v. 4. Oktober 1994 - 7 KlAr 1/93, BSGE 75, 97, 114 = SozR 3-4100 § 116 Nr. 2, S. 64 = juris Rn. 116; Roos, in: von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, Vor § 39 Rn. 5; zu den Voraussetzungen der Feststellungswirkung bspw. auch BSG, 27. Januar 1999 - B 4 RA 17/98 R, SozR 3-2400 § 15 Nr. 6, S. 16 = juris Rn. 18; 30. September 1997 - 4 RA 122/95, SozR 3-2400 § 15 Nr. 4, S. 6 = juris Rn. 16; Roos, a.a.O.).
  • BSG, 25.01.1994 - 7 RAr 42/93

    Erstattungsanspruch nach § 104 SGB 10 - Fahrkostenzuschuß -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    2/05 XII/05 - Rn. 6; Roos, in: von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 105 Rn. 7; vgl. BSG, Urt. v. 25. Januar 1994 - 7 RAr 42/93, BSGE 74, 36, 42 = SozR 3-1300 § 104 Nr. 8 S. 23 = juris Rn. 32 [zu § 104 SGB X]).
  • BSG, 11.09.2001 - B 2 U 34/00 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - unmittelbarer Weg - Umweg - Wahlfreiheit -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    Die Entscheidung ist wertend zu treffen (hierzu s. BSG, Urt. v. 4. Juni 2002 - B 2 U 11/01 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 10, S. 38 f. = juris Rn. 12; Urt. v. 11. September 2001 - B 2 U 34/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 9, S. 32 f. = juris Rn. 17; Urt. v. 2. Mai 2001 - B 2 U 33/00 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 6, S. 25 und S. 27 = juris Rn. 13 und Rn. 18).
  • BSG, 30.09.1997 - 4 RA 122/95

    Pachtzins - Arbeitseinkommen - Selbstständige Arbeit - Betriebsaufspaltung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    Eine über die Tatbestandswirkung (d.i. die Bindung dritter Behörden und Gerichte an die Existenz des VA [wenn dieser wirksam ist]) hinausgehende Feststellungswirkung - also Bindung anderer an die in ihm enthaltenen tatsächlichen und rechtlichen Feststellungen - entfaltet ein VA nämlich nur ausnahmsweise, wenn eine entsprechende gesetzliche Regelung existiert (vgl. zur Begrifflichkeit BSG, Urt. v. 19. März 1998 - B 7 AL 86/96 R, SozR 3-4100 § 112 Nr. 29, S. 136 = juris Rn. 21; Urt. v. 4. Oktober 1994 - 7 KlAr 1/93, BSGE 75, 97, 114 = SozR 3-4100 § 116 Nr. 2, S. 64 = juris Rn. 116; Roos, in: von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, Vor § 39 Rn. 5; zu den Voraussetzungen der Feststellungswirkung bspw. auch BSG, 27. Januar 1999 - B 4 RA 17/98 R, SozR 3-2400 § 15 Nr. 6, S. 16 = juris Rn. 18; 30. September 1997 - 4 RA 122/95, SozR 3-2400 § 15 Nr. 4, S. 6 = juris Rn. 16; Roos, a.a.O.).
  • BSG, 04.10.1994 - 7 KlAr 1/93

    Arbeitsförderung - Neutralitätsausschluß - Forderungsgleichheit -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 105/11
    Eine über die Tatbestandswirkung (d.i. die Bindung dritter Behörden und Gerichte an die Existenz des VA [wenn dieser wirksam ist]) hinausgehende Feststellungswirkung - also Bindung anderer an die in ihm enthaltenen tatsächlichen und rechtlichen Feststellungen - entfaltet ein VA nämlich nur ausnahmsweise, wenn eine entsprechende gesetzliche Regelung existiert (vgl. zur Begrifflichkeit BSG, Urt. v. 19. März 1998 - B 7 AL 86/96 R, SozR 3-4100 § 112 Nr. 29, S. 136 = juris Rn. 21; Urt. v. 4. Oktober 1994 - 7 KlAr 1/93, BSGE 75, 97, 114 = SozR 3-4100 § 116 Nr. 2, S. 64 = juris Rn. 116; Roos, in: von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, Vor § 39 Rn. 5; zu den Voraussetzungen der Feststellungswirkung bspw. auch BSG, 27. Januar 1999 - B 4 RA 17/98 R, SozR 3-2400 § 15 Nr. 6, S. 16 = juris Rn. 18; 30. September 1997 - 4 RA 122/95, SozR 3-2400 § 15 Nr. 4, S. 6 = juris Rn. 16; Roos, a.a.O.).
  • BSG, 03.12.2002 - B 2 U 19/02 R

    Wegeunfall - Ort der Tätigkeit - Arbeitsstätte - dritter Ort - innerer

  • BSG, 19.03.1998 - B 7 AL 86/96 R

    Arbeitslosengeldbemessung - Vorbezug von Unterhaltsgeld - Feststellungswirkung -

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